iPad mini

Gestern war es nun also so weit: Wie bereits mehrfach spekuliert, wurde auf dem San José Event unter anderem das iPad mini präsentiert.

Nur halb so schwer wie das ebenfalls neue iPad 4 und mit dem neue Lighting Adapter „gesegnet“, möchte Apple das iPad mini gegen die kompakten Android Tablets positionieren und entsprechendes Weihnachts(kanonen)futter liefern.

Etwas negativ fällt das relativ niedrig auflösende 1024×768 Display auf, allerdings hat dies den Vorteil, dass alle auf dem iPad 1 & 2 laufenden Apps, auch ohne Anpassung, auf dem 7,9″ Screen lauffähig sind, außerdem spart die niedrige Auflösung auch Strom – das mini-Tablet soll immerhin zehn Stunden ohne Aufladen durchhalten. Hier haben die Android Geräte mit Ihren sehr unterschiedlichen Bildschirmauflösungen defintiv einen Nachteil.

Der Preis ist saftig, wie ein Apfel und das Gerät etwas zu breit, was der Auflösung geschuldet ist, aber ab 329 Euro bietet das iPad mini immerhin den bisher günstigsten Einstieg in die iPad-Liga. Das UMTS-LTE-Modem (LTE nur mit 1800MHz) kostet allerdings nochmals 130 Euro extra, so dass man für die, zumindest für berufliche Zwecke, sinnvollere Konfiguration ab 459 Euro ausgeben muss.

Zurück bleiben beim iPad mini gemischte Gefühle, absolut überzeugen können uns weder die Maße noch der Preis, attraktiver erscheint uns ein Einstieg ab 299 Euro, sowie 429 Euro bei der LTE-Version, aber Apple weiß wie man bei minimalen Einkaufspreisen die höchsten Gewinne erzielt und geht man von 10 Millionen verkauften Geräten aus, sind 30 Euro Aufpreis natürlich auch Argument – für Apple und dessen Shareholder, weniger für die Kunden.