Der Film Buttleman, mit kompletten Titel „Harold Buttleman, Daredevil Stuntmen – it is not easy to be an american hero“ zeigt die Geschichte von Harold Buttleman, einem Mann Mitte Zwanzig auf der Suche nach seinem Weg.
Seine Berufung denkt er als Stuntman, oder wie er sagt als „a professional risk taker“, gefunden zu haben. Sein bester Freund, der auch gleichzeitig sein Kameramann ist, setzt ebenfalls große Hoffnung in die Stunt-Projekte, vor allem als Harald seinen Film einem Cable-TV Sender anbietet und dieser zusagt den Stuntfilm zu zeigen. Das Harald’s „Start nach Hollywood“ um 3h00 in der Früh gezeigt werden soll, ist seltsam, aber dennoch organisiert er einen lokalen Premieren-Abend in der örtlichen Sporthalle um mit Freunden und Bekannten diesen „wichtigen Schritt in der Filmkarriere“ zu feiern. Aber es kommt, wie es kommen mußte: Hoffnungen und Enttäuschungen, Liebe und Sex, Freundschaft und Scheidungen, alles kommt zusammen und bildet einen explosiven Cocktail.
‚Buttleman‘ ist ein netter Independent Film des Regisseurs Francis Stokes gedreht im Jahre 2001. Herr Stokes hat den Film bereits vor knapp 10 Monaten auf youtube.com hochgeladen hat, um so etwas Publicity zu bekommen und ggf. auch auf Umwegen, wie er zu Anfang des Filmes auch erklärt, etwas Geld zu verdienen um die entstandenen Umkosten zu decken.
Der Film ist vor allem tragisch, da er die Hilflosigkeit und Tristesse von (amerikanischen) Kleinstädten zeigt, ebenso wie die Schwierigkeit zwischenmenschlicher Beziehungen sexueller und asexueller Natur. Die Träume und Hoffnungen der Protagonisten spielen ebenfalls eine sehr wichtige Rolle und streckenweise ist der Film sogar richtig lustig. Dennoch vermißt man teilweise die Tiefe an dem Script. Aber sehenswert ist er dennoch, nicht nur weil er kostenlos ist.
Bewertung: 6,5 von 10