Um 11h20, bzw. leicht verspätet, startete die Keynote des Crytek-CEOs Cevat Yerli zum Thema was die Computergrafik in Zukunft bieten wird, am Beispiele der CryEngine 1.0, 2.0, sowie einen Ausblick auf die CryEngine 3.0.
Dabei zeigte Cevat Yerli sehr schön auf wie die Firma in Ihre Rolle reingestolpert ist. Zufälligkeiten und häufig auch Naivität die unter anderem auch durch Unerfahrenheit zum Erfolg führten waren ein wichtiger Faktor.
Während die erste CryEngine vor allem alles anders und vor allem heller machen wollte, war der „Drivingfactor“ für Version 2 vor allem fotorealistischer Grafiken während des Spieles.
CryEngine 3 wird zur Zeit von 25 Spezialisten bei Crytek entwickelt, allerings nicht vor 2012 zu einem finalen Produkt führen.
Erst die darauffolgende Grafikmaschine – also Version 4 – wird allerdings für die nachfolgede Konsolengeneration erstellt, da die Entwicklungen in dieser Branche langsamer sind, als bei PCs, so Cevat Yerli.
Neben einigen technischen Details die bekannt gegeben wurden, hoffte natürlich das ganze Publikum auf einen Videobeweis der sehr textlastigen Präsentation, aber das war aus strategischen Gründen – „i would have to kill you when i show the video“ – leider nicht möglich. Interssant aber der mehrfache Hinweis und Vergleich mit der Filmbranche. So verwies Cevat Yerli unter anderem auf Ice Age 3 und versprach das in 2012 jedes Spiel mindestens den selben Detailreichtum besitzen werden.
Die Keynote war weniger mit positiver Energie geladen, als dieselben in den USA, was aber auch etwas an dem ernsteren Publikum lag.