Überraschung – so erging es zumindest mir beim spielen von ‚Professor Layton und die Schatulle der Pandora‘. Anfang nämlich ging ich eigentlich von einem Grafik/Text-Adventure aus, musste mich dann allerdings belehren lassen, denn ‚Professor Layton und die Schatulle der Pandora‘ ist mehr ein Puzzle-Logik-Spiel, denn ein Adventure, verknüpft die Komponenten allerdings geschickt miteinander.
Zusammen mit Professor Layton und seiner Assistenten Luke muss man insgesamt 150 Rätsel lösen, startend mit einer Karte für den ‚Molentary Express‘, um „herauszufinden wer – oder was – für den Tod von Professor Laytons Mentor Dr. Schrader verantwortlich ist“.
Dabei hat der Entwickler ‚Level 5‘ sehr viel Wert auf gutes (Level-)Design sowie eine flüssige, zusammenhängende Story gelegt, was trotz der hohen Anzahl der Puzzle, kaum eines langweilig erscheinen lässt – im Gegenteil, alles scheint sehr gelungen, passend und motiviert das finale Rätsel der Geschichte zu lösen.
Teil 1 der Serie, ‚Professor Layton und das Geheimnisvolle Dorf‘, verkaufte sich seit 2008 Europaweit bereits 1,4 Millionen Mal und es sieht so aus, als ob der zweite Teil zu Recht in die Fußstapfen des Vorgängers treten wird. Freigegeben ab 0 Jahren, können wir das Spiel allerdings erst ab ca. 8 Jahren empfehlen, nicht nur wegen des Haupträtsels welches sich schießlich um den Tod eines der Protagonisten rankt, sondern vor allem, weil die Inhalte Jüngere Spieler schlichtweg überfordern dürften – außer natürlich, es handelt sich bei Ihrem Kind um einen kleinen Mozart, Einstein oder Sherlock Holmes.