Commander Shepard kämpf wieder für die Menschheit. Nachdem er in Teil 1 die Invasion der Reaper z erfolgreich zurückgeschlagen hat, muss er diesemal mit der Cerberus-Organisation einen Deal eingehen um gegen die neue, unbekannte Macht zu kämpfen – und diesmal zieht Bioware dabei alle Register.
Beim einschalten der Xbox 360 stellte sich zunächst wieder die gewohnte Ernüchterung ein – diese Konsole ist einfach zu laut! – aber kaum ist das Spiel geladen, lässt einen ‚Mass Effect 2‘ das Drumherum vergessen. Die Geschichte ist visuell so detailliert dargestellt und so dicht in der Atmosphäre, dass man wie in einem weichen Riesenkissen darin versinkt. ‚Mass Effect 2‘ ist dabei nicht zu verwechseln mit einem SciFi-Film, diesen Ansprüchen genügt er noch nicht, aber immerhin kann man bereits in eine durchaus interessante Story direkt eingreifen und dabei erlebt man so manche Überraschung.
Es ist bewundenswert wie detailliert inzwischen die Welten sind, die BioWare herzustellen weiß. Selbstverständlich kostet so eine Entwicklung Millionen, aber nicht zuletzt dank dieser dicht gepackten Atmosphäre weiß der inzwischen unter dem EA-Label firmierende Entwickler immer wieder zu begeistern.
Die Mass Effect-Trilogie ist ein Third-Person Shooter der aber dank seiner genialen Science-Fiction-Story und seiner grenzenlos erscheinenden und mit dem Raumschiff Normandy bereisenden Welten, enormen Spaß verspricht und dieses Versprechen auch einzuhalten weiß. Wenn man dem Third Person Shooter nicht abgeneigt ist und länger als nur für 10 Minuten ein Level/Game spielen möchte, ist man quasi gezwungen diesen Titel zu erwerben, man kommt nicht um ‚Mass Effect 2‘ herum ;-)