Wie auf der Projekt-Website von Mozilla zu lesen ist, moechte die Firma an einem Handy-Betriebssystem arbeiten – Boot to Gecko, kurz B2G – da die beteiligten Entwickler glauben, dass HTML5 und deren Randtechniken properitaere Betriebssysteme ersetzen koennten, beziehungsweise sogenannte Webapps, die Webentwickler schreiben.
Tatseachlich ermoeglicht bereits heute die Entwicklung mit HTML5 Techniken wie HTML5-tags, CSS3 und Javascript erstaunliche Funktionalitaeten wie zum Beispiel viele Maps-Anwendungen im Browser, aber auch zum Beispiel Cloud-Office Pakete die im Browser laufen eindrucksvoll praesentieren.
Mozilla moechte deshalb mit B2G ein Betriebsystem fuer mobile Geraete, allen voran Smartphones, schaffen, welches sich diesen Umstand zu Nutzen macht und deshalb mit freier Software sowie ohne eventuell notwendige Lizenzahlungen ein Smartphone ermoeglicht.
Mozilla selbst wird dabei wohl nicht als Handyanbieter auftreten, aber das Betriebssystems basierend auf der Gecko-Engine – die Kernsoftware die unter anderem auch den FireFox-Browser antreibt – entwickeln.
Der Name „Boot to Gecko“, kurz B2G, soll zeigen – so zumindest die Idee – das Handys direkt in den Browser staerten koennen und saemtliche Programme dann als WebApp geladen in dieser Browser-Engine laufen.
Noch Ende des Jahres soll eine erste Entwicklungsumgebung bereitstehen, im Q1-2012 soll ein Prototyp folgen und bereits im zweiten Quartal koennte dann die Produktion eines ersten Mozilla-powered Smartphones starten, so die ehrgeizigen Ziele der Projektverantwortlichen.
Wir halten Euch auf dem Laufenden, sobald es dazu neues gibt.