Nun ist es so weit, Polestar wird voll-elektrisch und liefert das neue, in China produzierte Modell: Polestar 2.
Interessant erscheint das Versprechen der Launch-Edition – frühestens ab 2020 in China – für 59.900 Euro beziehungsweise später sogar ein Modell für „nur“ 39.900 Euro zu liefern. Allerdings berichtet kaum jemand über den nicht unwichtigen Zusatz der Pressemitteilung „59,900 euros1 with subscription pricing„. Dieser Zusatz wurde auch explizit nochmals in der aufgezeichneten Präsentation (s.u.) genannt und als „All-inclusive“ wie in „Mobilfunkverträgen“ beschrieben. Wir würden es für nicht unrealistisch halten wenn Polestar 400-800 Euro monatlich von seinen Kunden dafür verlangt, zzgl. des Einstandpreises. Damit relativiert sich dieser „günstige“ Preis. Ursprünglich kündigte Polestar genau solche „Services“ an und Fahrzeuge für „nur“ 1000 Euro, pro Monat!
Weiterhin wurden „bis zu 500km“ Reichweite im WLTP-Standard mit der 78kWh Batterie angekündigt, zwei 150kW Motoren und Android als Kernbetriebssystem. iPhones lassen sich wohl auch integrieren, aber das Grundsystem basieret auf Google’s Betriebssystem, inklusive PlayStore/App-Anbindung. Volvo-typisch wurden zudem einigen Sicherheit-Features besonders betont, wie die Sicherheit der Batterie, die LED-Frontlights mit 83 individuell abschaltbaren Einzellichtern zum Schutz der Fahrer&Fahrzeuge auf der Gegenfahrbahn trotz Fernlicht, sowie der Seitenspiegel mit extrem großen, fast randlosen Seiten-Spiegeln.
Das Fahrzeug selbst wird komplett in China gebaut, das, neben dem Subskriptions-Services sind vermutlich die Punkte die europäische Hersteller am meisten beachten (werden).
Kommentar: Wir glauben, dass das Fahrzeug wegen des Abomodells wesentlich teurer wird, und dann gar nicht mehr allzu Konkurrenz-fähig erscheint. Aber warten wir es ab, wir lassen uns gerne positiv überraschen.