Die aktuell günstigsten e-Cars – Elektroauto-Einstiegs-Modelle im Mai 2021

Welches e-Car sprengt nicht mein Budget? Eine Frage die sich sicherlich viele aktuell stellen, deshalb hier eine kurze Übersicht von bestellbaren Elektro-PKWs mit Einstiegspreisen – abzüglich aller Rabatte und Förderungen – ab 20.000 Euro.

Basierend auf aktuellen Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden 30.101 Batterie-betriebe Elektroautos (sog. BEV) im März 2021 verkauft, was einem Anteil bei 292.349 neu zugelassenen KFZ von knapp 10% entspricht. Die 79 Wasserstoff-Elektroautos außen vorgelassen, gab es noch 35.580 sogenannte Plugin-Hybride, die hier aber keine weitere Erwähnung finden, da oftmals, wenn nicht gar meistens, dennoch mit Verbrennungsmotor fahrend.

Konzentrieren wir uns also auf die BEV. Nach persönlicher Erfahrung sind erstaunlich wenige Fahrzeuge tatsächlich schnell lieferbar, die meisten Hersteller benötigen 6-9 Monate Produktionszeit nach der Bestellung der Neufahrzeuge, die einzigen Ausnahmen die wir finden konnten, waren Fahrzeuge der Firmen Hyundai, Kia, Renault und Tesla Motors – dennoch könnt‘ Ihr auch mit anderen Herstellern Glück haben, aber dazu müsst Ihr teilweise direkt bei den Filialen anrufen und/oder Suchmaschinen füttern.

Die Listenpreise liegen aktuell, wegen der Förderungen von bis zu knapp 10.000 Euro über den Listenpreisen, andererseits müsst Ihr zumindest den Bundesanteil der Förderung, ca. 6000 Euro vorstecken und bekommt diesen erst nach der Genehmigung überwiesen – also rechnet nicht zu knapp.

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Listenpreise ab 23.790 Euro machen den Renault Twingo Electric zu einem der günstigsten Vertreter in dieser Liste. Ein gutes e-Auto für die Stadt, mit allerdings maximal nur 225km Reichweite, dafür reicht allerdings auch einfach eine veritable Steckdose zum Aufladen, alles hat Vor- und Nachteile :)

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Ein Cabrio als Elektroauto für 24.000 Euro nach Förderungen – Neuer Fiat 500 Cabrio könnte einen Zahn treffen. Es gibt sogar eine 190km Reichweiten-Version mit kleiner 23,8 kWh-Batterie für relativ günstige, etwa 15.000 Euro nach Förderungen – wer nicht zu viel Platz braucht, sollte sich den neuen Fiat 500 e anschauen!

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Fast schon ein Elektroauto-Klassiker, der Renault Clio und immer noch ein veritables Angebot, ab rabattierten 21.000 Euro. Eine gute Ausstattung bietet der „ZOE Intens“ ab rabattierten 25.890,- €, das ist dann aber schon nicht mehr so ganz günstig.

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Der Opel e-Corsa bietet, wie das Geschwister-Fahrzeug Peugeot e-208, kein schlechtes Angebot ab 29.900 Euro, also mit Lieferung/Überführung bei unter 22.000 Euro mit den bekannten e-Förderungen. Effektiv landet man aber – wie auch beim e-208 – schnell bei etwa 35.000-38.000 Euro mit Wunschausstattung, abzgl. Förderungen dann ab 25.500 Euro.

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Ein (Mini-)SUV ab 30000 Euro? Mit dem Dacia Spring Electric möglich, wenn man kein Performance-Wunder und nur 230km Reichweite erwartet

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Ab 30450 Euro und immerhin 430km Papier-Reichweite allerdings sehr schlecht lieferbar: Peugeot e-208

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Das 270km Reichweite/40kWh Batterie-Setup ist ab 29.990 Euro erhältlich, während der Nissan Leaf e+ mit 62kWh/385km Reichweite ab 38.350 Euro kostet

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VW bietet mit dem ID.3 einen günstigen Einstieg in die Welt der Elektroautos – und als Stadtauto scheinen die nach-rabattierten 22.500 Euro ein gutes Investment – aber die besseren Varianten des Fahrzeuges kosten schnell bis zu 50.000 Euro, das ist viel Geld für die gebotenen Leistungen und Reichweiten.

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Nur 235km Reichweite relativieren den vermeintlich günstigen Preis ab 32.500 Euro, zudem sind nur drei Türen verbaut – inklusive der Heckklappe – beim BMW Mini Cooper SE

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Zu Preisen ab 33850 Euro, abzgl. Förderung allerdings noch, sind für nur 220 km WLTP-Reichweite leider zu teuer – der Honda e

Zwar schon etwas in die Jahre gekommen mit 311km WLTP-Reichweite aber nach wie vor interessant erscheint der Hyundai Ioniq Elektro nach Abzug sämtlicher Rabatte aktuell zu einer „Aktionspreisempfehlung“ von 24.350 Euro erhältlich – nicht schlecht.

Weiterhin erwähnenswert wäre noch der BMW i3 welcher mit 260-287km Reichweite ab 39.000 Euro kostet – wobei der Tesla Model 3 bereits 448 km WLTP-Reichweite für nur gut investierte 900 Euro mehr bietet und die aktuellere Technik bietet zu Preisen ab 39.900 Euro. Zum Preis ab dann allerdings 49.900 Euro bietet der Tesla Model 3 in diesem Segment unerreichte 614km WLTP-Reichweiten.

Attraktiv scheinen gegebenenfalls noch i3 Leasing-Angebot mit der „Full-Flat“ für 399.- Euro bzw. 438.- Euro für den BMW i3S, wobei man beim Leasing immer noch nachzahlen muss, kleinste Kratzer kosten da schnell einige hunderte Euro – so zumindest mein Verständnis. Auch die Leasing-Angebote der französischen Hersteller von 100-200 Euro/Monat (plus Anzahlungen allerdings) können dabei durchaus überzeugen – wie gesagt, sofern man Leasing in Anspruch nehmen möchte.

Wenn man den Preis pro km nach WLTP errechnet, schlägt der Tesla Model 3 Long Range quasi alle Modelle, dennoch sind Preise ab 50.000 Euro, selbst wenn noch 6000 Euro abzuziehen sind, kein Pappenstiel.

Bei allen Elektroautos muss man mit Extrakosten rechnen – wie bei „Verbrenner“-Autos auch – dies sind etwa 700-1000 Euro Überführungskosten und Elektroauto-spezifisch 200-1000 Kosten für spezielle Ladekabel und ggf. ein extra Ladegerät für die Garage zu Preisen von 1000-2000 Euro, inkl. Installation durch Elektrofachtechniker eher 1500-3000 Euro.

Grundsätzlich muss man aber „Verbrennern“ mit wesentlich teureren Diesel- und Benzinpreisen rechnen pro 100km, in naher Zukunft sogar weiter steigend, u.a. wg. höherer CO2-Steuer. Das Elektroauto fährt die Mehrkosten also vermutlich alleine deswegen nach 4-6 Jahren wieder ein.