So, Kinderkrankheiten hat Volkswagen mit seinem VW ID.3 wohl ausgebadet, der Diesel-Skandal ist weitestgehend ausgesessen und sogar Over-the-Air-Updates funktionieren wohl seit März 2021 – lohnt sich das Fahrzeug oder wird auch hier geschummelt? Jein.
Die Preise starten nun bei deutlich über 30.000 Euro, ind er Ausstattung VW ID.3 Pure liegt der Einstand bei 31.495 Euro – diese bietet nur eine 45kWh-Batterie.
Die Variante ID.3 Pro startet bei 34.995 Euro und bietet dann eine 58kWh-Batterie. Die Pro Life – Pro Life welch‘ Ironie, das muss man Volkswagen lassen – kostet ab 37.265 Euro und bietet dann einen sinnvolle Ausstattung für millellange Fahrten, diese Variante soll über 420km Reichweite liefern, der ADAC map immerhin noch 335km.
Nur der VW id.3 Pro S ab 41.995 Euro bietet einen Batterie mit 77kWh netto und soll nach WLTP 550km weit kommen – das schafft der zwar kaum, aber immerhin +400km sollten möglich sein. Allerdings kosten sinnvolle Konfigurationen der Pro S Version etwa 50.000 Euro, dafür erhält man auch einen Hyundai Ioniq 5 mit mehr Platz oder einen Tesla Model 3 mit mehr Reichweite.
Als Stadtauto, abzüglich der Förderung ist die „Pure“ Version zwar sehr mager ausgestattet, dennoch sind die rabattierten 22500 Euro ein guter Preis, wenn man kürzere Strecken unterwegs ist und vornehmlich daheim lädt – denn nur 50kW-Ladungen sind machbar, 100kW werden erst ab knapp 35000 Euro unterstützt. Die teureren Varianten lassen den id.3 schnell unattraktiv erscheinen, wenn man nicht noch extra Preis-Rabatte verhandeln kann.