Philippe Abrams hat ein Problem – in seinem Ort hat er es zwar zum Postdirektor geschafft, die Aufstiegsmöglichkeiten sind nun aber begrenzt, außerdem will seine Frau gerne ans Meer ziehen, aber Versetzungen sind trotz all seiner Anstrengungen und Überstunden bisher ausblieben.
Doch da kommt Philippe die Idee, die Versetzung zu „beschleunigen“, indem er sich als Rollstuhlfahrer ausgibt, um so bevorzugt behandelt zu werden. Dieser Plan geht leider nicht ganz auf, wodurch er nicht in den Genuss des warmen Südens am Mittelmeer kommt, sondern anstatt dessen in den hohen, „kalten“ Norden, in das Arrondisment ‚Nord-Pas-de-Calais‘ nach Burgues versetzt wird – zu den berüchtigten ‚les Ch’tis“.‘
Dabei entblößt der Film und seine Protagonisten geschickt die Vorurteile der Bevölkerungsteile im Süden, sowie des hohen Nordens Frankreichs, bestätigt und widerlegt diese – ein Musterbeispiel für Missverständnisse und allerlei Vorkommnisse, so wie es in jedem Land vorkommt.
Die Schauspieler sind perfekt besetzt, die Bilder sind gut gewähl und selbst bei der deutschen Synchronfassung kann man herzlichst lachen. Der Film macht einfach Spaß!
Der französische 20 Millionen-Besucher-Erfolg, war auch hierzulande in den Kinos mit über 1,7 Millionen Besuchern gut besucht und alle – so wie ich – die den Film noch nicht in den Lichtspielhäusern gesehen habe, empfehle ich den Gang zur Videothek, oder das Kaufvideo – ohne Einschränkung, für alle Altersklassen und jedes Geschlecht – denn wie heißt es so schön: ‚Bienvenue chez les Ch’tis‘! Sie werden es nicht bereuen!