Ob ‚District 9‘ der passende Osterfilm ist, darüber lässt sich sicherlich streiten, einer der erfolgreicheren Filme des letzten Jahres war er aber durchaus – schliesslich hat er angeblich „nur“ 30 Millionen US$ gekostet, aber satte 200 Millionen US$ weltweit eingespielt haben soll.
Hintergrundgeschichte bietet die Landung von Außerirdischen, die zunächst willkommen geheißen, dann aber in Ghettos abgeschoben wurden, wo sie nun vor sich hin vegetieren und deshalb einen Ausbruch planen, was selbstverständlich zur Eskalation seitens der Menschen führt.
Basierend auf einem Kurzfilm aus dem Jahre 2005 und mit den etwas limitierten Herstellungskosten, kann sich ‚District 9‘ weder technologisch, noch von den Darstellern her mit den großen Hollywood-Produktionen messen, die an das Warschauer Ghetto oder aber unsere Vorstädte und Integrationsproblematiken erinnernde Story kann sich aber durchaus gegenüber größeren Produktionen behaupten und übertrifft diese zum Teil sogar.
Ein sehenswerter SciFi-Film, der trotz so mancher Platitüde und LowTech-Effekten, durchaus überzeugen kann und zum Teil sogar zum Nachdenken anregt.