Lara Croft ist wieder zurück und das Team um Crystal Dynamics und Eidos, sowie deren Mutterfirma SCI, lassen Sie diesmal auf dem PC, der PS3, Xbox 360, Wii, dem Nintendo DS und sogar – vermutlich ein letztes Mal – auf der PlayStation 2 herumspringen, wobei Lara, vor allem auf den HD-Konsolen, frischer aussieht denn je.
Diesmal startet die Geschichte mit einer Explosion in einem riesigen Haus, welches Lara – obwohl es überall brennt, Decken eingestürzt sind und verriegelte Türen aufgebrochen werden müssen – verlassen muss, um weitere Rätsel im mittelamerikanischen Dschungel, in der fernen Arktis und am Strand von Thailand zu lösen.
Erstmals kommt dabei ein neues Tool zum Einsatz, mit welchem die Protagonisten Live-Scans von Ihrer Umgebung machen kann, wodurch versteckte Wege und Gegenständen auf einer 3D-Karte angezeigt werden. Anstatt einer Indy-Peitsche, macht sich die Forscherin ein kleines, Seile-schießendes Werkzeug zu Nutze, welches Sie glücklicherweise auch gleich zu Anfang, bei dem Hausbrand, mit sich trägt und ohne welches der Spieler vor dem Pad ansonsten aufgeschmissen wäre.
Technisch hat sich, wie bereits erwähnt, vor allem grafisch auf der Xbox 360, dem PC, sowie natürlich der PlayStaion 3 viel getan. Neben einer sehr detaillierteren Auflösung, sind diesmal vor allem Spiegel sowie Wasser-Effekte naturgetreuer denn je. Die Soundeffkte, und die Musikuntermalung ist gelungen. Porfessionel umgesetzt sind, wie bereits üblich bei der Tomb Raider Serie, auch die Dialoge und Erzählweise.
‚Tomb Raider: Underworld‘ bleibt dem Orginal treu, was Sympathisanten der Serie lieben und Gegner hassen werden. Das Spiel selbst ist ein klassisches 3D Adventure und bietet viele Herausforderungen, wenn man sich mit der Steuerung anfreunden kann. Diese wird von Folge, zu Folge zwar besser, aber gerade Sprünge und Kletteraktionen, sind immer noch relativ star und teilweise reine Glücksache. Lara Croft macht in ‚Underworld‘ genauso viel Spaß zu spielen, wie bei den Vorgängern, allerdings misst die Lady etwas Innovation und auch die Umgebungen (Dschungel, Häuser usw.) scheinen sich in der Serie stark zu wiederholen. So kommt es, dass man während der Level ein starkes Déja-Vu-Erlebnis hat und sich teilweise vorkommt wie in dem Film Indiana Jones 4 – gute Unterhaltung, aber leider seit Jahren derselbe Geschmack.
Bewertung: 7.0 von 10