Tuff shit – zumindest meinte dass die FSK-Behörde (im übertragenen Sinne) und gab‘ das von Gearbox Software entwickelte und 2K Games veröffentlichte Spiel erst ab 18 frei, was zu verstehen ist, angesichts der nicht gerade zimperlichen Kreaturen in dem neuen Cel shading-First-Person Shooter ‚Borderlands‘.
Dabei macht ‚Borderlands‘ einiges richtig, was ich in letzter Zeit bei Ego-Shootern stark vermisst habe: Es sucht sich eine Nische und baut diese aus. Im Falle von ‚Borderlands‘ ist dies die Tatsache dass das FPS-Genre mit einigen RPG-Elementen gemischt wurde, so dass die Spieler sich weiterentwickeln, Waffen und Erfahrung gesammelt wird und das Ziel, die sagenumwobene Schatzkammer zu finden, somit immer näher rückt.
Das Game spielt sich sehr flüssig, die detaillierte Grafik sowie die Schatten- und Unschärfeeffekte begeistern, der Sound ist äußerst passend und zu viert läßt sich das Ganze sogar im Teammodus spielen (online), zu zweit immerhin auf einem Splitscreen.
Insgesamt weiß ‚Borderlands‘ somit durchaus zu begeistern und dürfte auch so manchen Nicht-FPS-Fan ansprechen, unter anderem wegen seiner speziellen grafischen Aufmachung und den RPG-Elementen, die das sonst übliche dumpfe Herumschießen etwas auflockern. Auf Windows PC mit NVIDIA 3D Vision läßt sich der Spezial-Shooter darüberhinaus auch in 3D erleben, wobei uns dazu leider keine Testumgebung zur Verfügung stand.