Auch die TGS2011 war wieder laut und poppig, hat aber leider wenig Neues gebracht. Die Hersteller scheinen händeringend zu versuchen die News über das Jahr zu verteilen, damit die PR-Kanäle nicht austrocknen.
So kommt es dass die PlayStation Vita, die bereits auf einigen Messen herumgeisterte – u.a. berichteten wir auch bereits im März auf der GDC2011 von dem Gerät – nun endlich spielbar war, an den letzten beiden Tagen sogar für die Öffentlichkeit zumindest in Japan. An 80 Geräten vermochten TGS-Besucher die Geräte zu testen, sofern sie – je nach Spiel – bis zu 45 Minuten Wartezeit zum Anstehen mitbrachten. Die PS Vita erscheint übrigens am 17.12.2011 in Japan, der Rest der Spiele-belieferten Welt folgt vermutlich Ende des Q1/2012.
Auch auf der PS3 gab es nichts wirklich neues, außer limitierte PS3-Hardware zum FFXII-Release, neuen Joypad- und zwei limitierte PS3-Farben.
Weiterhin vertreten war Xperia Play, mit der SonyEricsson seine Android-Spiele erfolgreich bewirbt – ein bemerkenswert großer Stand.
Nintendo bleibt der TGS ja bekanntlich fern und veranstaltete zwei Tage zuvor einen Pressetermin, auf welchem auch nicht Besonderes vorgestellt wurde, außer einer sehr fragwürdige Joypad-Erweiterung für den 3DS die – um es positiv auszudrücken – bescheiden aussieht und selbst für umgerechnet 15-20 Euro nur deswegen ein Verkaufsschlager werden dürfte, weil angeblich das neue Monster Hunter 3DS den Zusatz unterstützt.
Taito, Sega, BandaiNamco, Capcom, Tecmo, SquareEnix usw. zeigten ebenfalls viele Nachfolger bekannter Titel und, zumindest für westliche Länder, wenig Innovatives.
Insgesamt also eher eine durchwachsene TGS 2011 mit netter Präsentation der kommenden Highlights, aber ohne wirklich herausragende Neuigkeiten.