Getötet, getäuscht, gejagt, geliebt, verloren, verhaßt, verurteilt, vergessen – genau das beschreibt die neueste Marvel-Verfilmung, zumindest so zu 80% und in aller Kürze.
Erstmals, zumindest für Kinogänger die die Comics nicht oder nur streckenweise lesen, eröffnen sich einem die Hintergründe zu den X-Men und zu der tragischen „Familiengeschichte“ Logans (Hugh Jackman), aka Wolverine.
Vollgepackt mit Action und Special Effects die zum Ende sogar in einer atemberaubenden Zerschmetterung eines Atommeiler-Kühlturms gipfeln, kämpft sich Wolverine, auf der Suche nach Vergeltung, durch einige Zwischengegner, bis zum finalen Endboss, der diesmal wirklich eine harte Nuss ist und nur zu zweit besiegt werden kann – wenn überhaupt.
Wolverine macht Spaß, zumindest für alle US-Comic-Fans, ansonsten geht man wohl ohnehin nicht in den Streifen, wobei der Schauspieler und Regisseur Gavin Hood, beziehungsweise natürlich auch die Drehbuchautoren, eine gute Mischung aus dem üblichen Hollywood-Herzschmerz mit geballter Action gefunden haben – gefällt mir persönlich besser als die letzten beiden X-Men-Filme.
Original Name: X-Men Origins: Wolverine
Regisseur: Gavin Hood
Genre: Action-Drama
Publisher: 20th Century Fox
Land: USA
Jahr: 2009
Offizielle Website: x-menorigins.com
IMDb: tt0458525
Kinostart in (D): 2009-04-29
Bewertung: 7.5 von 10