Motorola Mobility, seit kurzem untergekommen bei Google, hat gestern Abend offiziel das neue Droid RAZR vorgestellt, welches an den Erfolg der alten Razr-Phones anküpfen soll.
Mit dem ab November weltweit erhältlichen Droid RAZR möchte Motorola natürlich an die ursprünglichen Referenz-Werte der RAZR-Serie anküpfen, allen voran die Schlankheit des Gerätes und das gelang ziemlich gut: Mit nur 7,1mm „Dicke“ macht das in Kevlar-Fibern gefertigte Gehäuse und das hinter Gorilla-Glas gepresste 4,3″ AMOLED-Diplay ein Top-Figur. Trotz des sehr schlanken Auftretens, wurde auch noch ein 1780 mAh Akku integriert, welcher bis zu 12 Stunden Sprechzeit ermöglichen soll, was einer der besten aktuell verfügbaren Werte bei Smartphones wäre.
Dual-Core-Prozessor mit 1,2 GHz, 1GB RAM, 8-megapixel Rückamera mit 1080p FullHD Videoaufnahme und Bildstabiliserung, sowie einer „Front-facing HD camera“ für Videochats runden die Hardware ab. Das Gerät bietet zudem Bluetooth 4.0 Technologie und 4G LTE Antennentechnologie, funktioniert aber natürlich auch noch in den bestehenden GSM und UMTS/3G Netzen. Insgesamt 32 GB Memory-Speicher: 16 GB on board und 16 GB als microSD bieten zudem genügend Speicherplatz für Mails, Bilder, Filme und sonstige mobile Daten. Ach und das gesamte Inneneben wurde mit Nano-Materialien auch noch nahezu wasserdicht – oder zumindest stark wasserabweisend, wir wollen nicht Schuld sein, wenn Euch das Gerät absäuft! ;) – verpackt.
Zusätzlich lässt sich das Handy mit dem Motorola Lapdock 500 Pro oder dem kleineren Lapdock 100 koppeln, womit es sich als 14″ bzw. 10″ Netbook-Ersatz anbietet.
Mit MOTOACTV, einem iPod Nano ähnlichen Zusatz-Gerät – auch als Uhr zu tragen – kann man zudem seine Fitness überwachen und zusätzlich komfortabel Musik abspielen, welche sich sogar über beide Geräte hinweg synchronisieren läßt.
Allerdings gibt es leider zwei Nachteile bei dem ansonsten sehr schicken Smartphone:
1.) das Display hat „nur“ eine Auflösung 960×540 Pixel (qHD) bietet
2.) als Betriebssystem läuft Android 2.3.5, nicht das bald erscheinende Android 4.0 „Cream Ice Sandwich“
Wohingegen man 1.) vermutlich verschmerzen kann, ist 2.) eigentlich ein K.O.-Kriterium, denn ein Update auf 4.0 ist noch nicht Gewiss, was bedeuten würde dass man alte Betriebssystem-Software einkauft, nicht sehr schmeichelnd.