Erst das negative an der Geschichte: Keine fünf Monate ist es her, als wir für unsere kleine Redaktion einen 1799.-Euro teuren 24″ iMac gekauft hatten – erst im Oktober 2007 waren die „neuen“ Modelle erschienen. Und nun gibt es bereits die besseren und schnelleren iMac’s satte 200.-Euro günstiger, das ist bitter.
Nichtsdestotrotz ist es ein gutes Zeichen, das man die iMac’s nun endlich zu akzeptablen Preisen bekommt. Der niedrige Dollarkurs hat es schon lange nicht mehr gerechtfertigt dass die Produkte bei uns zwischen 25-40% teurer angeboten wurden – selbst wenn man die MwSt. in den USA reinrechnete. Erstmals macht es nicht nur design- und softwaretechnisch Sinn einen Mac zu kaufen, sondern auch preislich ist das Angebot nun sehr attraktiv. Den kleinen iMac mit der schlechteren Grafikkarte bekommt man nun bereits für knappe 1000.-Euro – Computer, DVD-Brenner, Monitor, Software, alles inklusive!
Wer aktuell einen stationären Computer kaufen möchte, der sollte sich die iMac’s unbedingt mal ansehen, denn er ist definitiv eine Alternative zum Windows PC. Vor allem wenn man einen Windows „Vista“ PC angeboten bekommt, sollte man sich den Kauf redlich überlegen.
So manche Software spricht zwar noch immer für das Microsoft-Betriebssystem und vor allem für Spieler wird der Mac keine Alternative sein, aber nachdem Grafiker, Layouter und Musiker bereits von Anfang an Mac’s benutzt haben, wird er nun auch für normale Büroarbeiten interessant. Nur von Office 2008 sollte man noch absehen, so lange die ziemlich akkuten Bugs noch nicht behoben sind. Version 8.1 sollte aber bereits in einigen Wochen bereitstehen und wenn Apple uns dann noch unsere 200.-Euro – die wir im Dezember zu viel bezahlt haben – gutschreibt, können wir guten Gewissens die neuen Alu iMac’s empfehlen, für jeder Mann, Frau und Kind.
PS: Es wäre nur fair die anderen Apple-Preise für iPhone, iPod, Mac Mini, Apple TV, Mac Air, usw. ebenfalls realistischen Euro-Preisen anzupassen, aber die hohen Gewinne die Apple im Moment in Europa macht, scheinen nicht für ein Entgegenkommen zu sprechen – leider.