Nach der Pressepreview zu Speed Racer am 30.4., trudelte einige Tage später auch das Spiel zum Film ein. Warner Bros. Interactive Entertainment hat sich dabei Mühe gegeben den Flair der Kinovorlage in „Speed Racer – The Videogame“ möglichst orginalgetreu darzustellen und hat dabei keinen allzu schlechten Job geleistet. Zumindest visuell kann das Spiel auf der Wii durchaus überzeugen. Man meint sich in einer Mischung aus F-Zero und WipEout wiederzufinden, genauso wie bei den Rennszenen des Filmes. Dennoch stimmt etwas nicht, obwohl wir uns redlich Mühe gegeben haben dem Spiel etwas abzugewinnen. Die Steuerung ist bei weitem nicht so detailiert und feinfühlig umgesetzt wie bei Mario Kart Wii, da man die Wiimote irgendwie in die falsche Richtung lenken muss und zwar anstatt von rechts nach links, nach hinten und vorne. Das ist, milde ausgedrückt, etwas seltsam.
Weiterhin fühlt man sich mit seinem Rennwagen – es stehen übrigens „20 verschiedene Fahrer-/Wagenkombis“, wie es in der Pressemitteilung heisst, zur Verfügung – teilweise wie auf Schienen gelegt. Bei den virtuell 700-800km/h reagiert die Steuerung oftmals nur sehr ruckelig. Wir haben danach sogar nochmals extra Mario Kart Wii eingelegt um zu testen ob etwas mit dem Pad nicht stimmte, aber es war leider das Speed Racer Game welches das Problem darstellte.
So kommt es, dass die Option ein cooles Game zu erstellen, welches die Filmwertung toppt, leider verspielt wurde, obwol das Potenzial durchaus vorhanden war. Letztendlich scheitert es an der Steuerung, was umso erstaunlicher ist, da das Spiel nur auf der Wii und dem Nintendo DS erschienen ist und man meinen könnte, das surchaus genug Zeit gewesen wäre an derselben zu arbeiten. Die PlayStation 2 Variante erscheint erst im Herbst zum DVD-Release des Filmes, weitere Variante scheinen nicht geplant.
Wertung: 5 von 10