Ich verstehe nicht wieso aus dem relativ neutralen US-Titel „Forgetting Sarah Marshall“ ein sexlastiger DE-Titel geschaffen werden musste, aber das sei dahingestellt. Lustigerweise hat sich diese Umbesamung, ‚tschuldigung -namung, aber gerächt und zwar hat wohl kaum ein Journalist die Einladung zu der Pressepreview erhalten, wegen der Spamfilter ;) Tja, liebe Universal Pictures International Germany GmbH, überlegt Euch doch mal ob wirklich ob Ihre demnächst nicht doch lieber eine 1:1 Übersetzung des Titels vornehmt, wäre auch inhaltlich passender gewesen.
Musiker und Komponist Peter Bretter (Jason Segel) hat einen guten Start an diesem Morgen, bis er erfährt dass seine langjährige Freudin Sarah Marshall (Kristin Bell) mit ihm Schluß macht, weil Sie nun einen anderen Freund, den extroventierten Rockmusiker Aldous Snow (Rusell Brand, auch bekannt durch Penelope), hat. Da nichts Peters Liebeskummer zu brechen scheint, entschliesst er sich auf Anraten seines Bruder (Saturday Nightlive Star Bill Hader) nach Hawaii zu fliegen um dort zu entspannen, aber wenn trifft er dort? Sarah mit Ihrem neuen Lover! Dass die charmante Empfangsdame Rachel (Mila Kunis, demnächst auch in der Filmumsetzung des Videospieles Max Payne mit Mark Wahlberg zu sehen) ihm aus der ersten Verlegenheitssituation mit seiner Exfreundin hilft, trägt zusätzlich zum weiteren, ziemlich absehbaren, aber dennoch witzigen Verlauf der Geschichte bei.
Eine für amerikanische Verhältnis oft unter der Gürtellinie gefilmte Liebeskomödie, genau richtig für laue Sommernächte, sofern man den teilweise derben Humor, sowie die schnulzige Art dieser Hollywood-Kreationen ertragen kann und will. Übrigens empfiehlt es sich den Film im englischen Orginal zu sehen, da der britische Akzent des Charakters Aldous Snow bereits für sich allein den einen oder anderen Lacher erzeugt.
Wertung: 7 von 10