Am 9.10. startet die Playboy Komödie ‚House Bunny‘, released von Columbia Pictures, in den deutschen Kinos. Die Geschichte ist schnell erzählt: Shelley (gespielt von Anna Farris, auch bekannt aus ‚Brokeback Mountain‘ und ‚Just Friends‘) ist ein sogenanntes „Bunny“ im „Playboy Mansion„, also ein – wie man sich vorstellt – leichtbekleidetes Mädchen mit nicht allzu breiten Intellekt. Sie erfährt nach Ihrem 27. Geburtstag, dass Sie Ihr Heim, also das Playboy Mansion, verlassen soll. Für Sherry bricht eine Welt zusammen, aber Sie findet schnell Unterschlupf bei „Zeta“, einer heruntergekommen, rein weiblichen, Studentenvereinigung, dessen Hausmutter Sie unerwartet wird. Ihr Ziel ist es von nun an, die sieben verbliebenen Mitglieder von „Zeta“ auf ein neues Level zu hieven, wobei Sie all Ihre im Playboy Mansion „erlernten Tricks“ einsetzt um die notwenigen 30 weiteren Mitglieder zum Erhalt von Zeta zu finden.
Die Komödie ist sicherlich flach, sexistisch und teilweise auch einfach nur eine plumpe Mädchen-Fleisch-Beschau, aber die Witze sind teilweise gut pointiert und auch Referenzen auf andere bekannte Filme, wie zum Beispiel Forrest Gump sind durchaus gekonnt integriert. Die Geschichte selbst ist an den Haaren herbeigezogen, aber die Zielgruppe erwartet keine tiefgreifenden Dialoge, sondern möchte unterhalten werden und das schafft ‚House Bunny‘ ziemlich gut.
Das „Bunnies“ nicht so ganz dumm sind wie man meint und Ihr Herz an der richtigen Stelle haben, das ist wohl die Grundaussage des Filmes, sofern man eine sucht. Ansonsten bietet der Film einfach nur nette Unterhaltung für einen Sonntag-Abend, kurz vor der neuen Arbeitswoche. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Bewertung: 6.5 von 10